04.10.2020: Herbstputz auf Burg Bischofstein
Long time no see….so oder so ähnlich ging es wohl allen Akteuren des diesjährigen Arbeitswochenendes auf unserer geliebten Burg. Ein Jahr musste vergehen, bis wir wieder aktiv werden konnten bzw. durften. Umso größer war die Freude aller, mir eingeschlossen.
Bereits am Donnerstag Mittag traf sich die Vorhut bestehend aus Caro Erben, Michael Plückhahn und mir ein. Bernd Smits und Michael Skoniecki weilten schon länger vor Ort und begleiteten den Ausbau der alten Heizungsanlage und die Montage der neuen Anlage. Wie sich schon leider im Vorfeld abzeichnete, lief diese Aktion nicht ganz so rund wie erwartet. Meine Meinung dazu: Es gibt einfach kein gutes Personal. Im Gegensatz zu den Profis waren wir „Laien“ da deutlich besser aufgestellt. Doch dazu später mehr.
Den Donnerstagnachmittag nutzten wir Fünf zum Einleben, zum Lesen, zur Begehung oder auch zum Arbeiten. Das Abendessen genossen wir im „Zum Küppchen“ und haben es uns dort gut gehen lassen. Die kleine, aber feine Karte lädt immer wieder ein. Abends traf dann auch Familie Wunderatsch ein.

Im Laufe des Tages trudelte die restliche Mannschaft ein. Andrea und Martin Ritters, Meike Erben, Michaela Bayen mit Töchtern und Max Schlösser im Schlepptau; Eddi und Max Kronenberg gaben sich die Ehre, Andreas Stegmanns und Stefan Volland machten das Team komplett. Highlight an dieser Stelle: Mit Stefan Volland, unserem neuen Schriftführer war der komplette Vorstand des EFG zusammen auf der Burg. Abends ging es per pedes oder Auto nach Hatzenport zu Albrecht Gietzen. Essen fassen und Wein trinken stand auf der Agenda. Durch Michael Skonieckis Abfrage der Essenwünsche im Vorfeld, konnten wir alle zügig versorgt werden. Wie immer hat es gut geschmeckt und der Trester zum Abschluss machte den abendlichen Spaziergang zurück zur Burg ein wenig kürzer. Trotz des herbstlichen Wetters war es nicht so kühl, als dass man nicht draußen die Zapfanlage alleine lassen musste und so spülte das ein oder andere gehopfte Getränk den ersten Staub von der Zunge.
Der Samstag startete trübe, immer wieder gab es Nieselschauer, was Andrea Ritters nicht davon abhielt, die Geranien zu entsorgen und die Blumenkästen des Wehrganges mit Erika zu bepflanzen. Vielen Dank an Eddi für die Blumenspende. Der obere Burghof brauchte nur wenig Zuwendung, da Helmut (der „neue“ Burgvater) schon Hand angelegt hat. Die zahlreich mitgebrachten Kinder packten mit an und jäteten das wenig vorhandene Unkraut. Nach dem gemeinschaftlichen Umräumen der Bruchsteine vom unteren Burghof zum Turm ging jeder seiner zugeteilten Arbeit nach.
Die Erben-Sisters, bekannt als Team Lack (und Leder), unterstützt von Michaela Bayen strichen die Fenster weiter und widmeten sich den oberen Toiletten (Deckenabschluss richten und Streichen), das große Lehrerzimmer war ohne Heizkörper, also schnell die Wand dahinter ausgebessert und neue Farbe gab es auch. Max und Eddi Kronenberg bereiteten die Geschossdeckendämmung vor: Sie brachten Planken als Laufwege an und verputzen die Bruchsteinmauer, an der später eine Dampfbremse (Folie) sauber befestigt werden sollte. Bernd Smits und Martin Ritters zerlegten die alte Heizungsanlage, Max Wunderatsch und ich kümmerten sich weiter um die Elektrik, während Insa Wunderatsch
und Michael Skoniecki administrativ tätig waren und Stefan Volland in sein neues Amt einführten. Ebenso nahmen sie an den Gesprächen mit dem Vorstand des Fördervereins teil, um eine weitere und effiziente Zusammenarbeit beider Vereine zu gestalten. Nebenbei dokumentierte Stefan sämtliche Arbeiten fotografisch.
Und ich, was habe ich getan? Die Frage musste ich mir auch stellen und kann nur sagen: viel habe ich nicht geschafft. Das liegt aber in der Natur der Sache als „Bauleiter“. Ständig war ich auf Achse und habe Fragen beantwortet, Hilfestellung gegeben und nach dem Rechten gesehen.
Abends wurde der Grill angeschmissen und Ina Skaer ergänzte das Büffet mit selbstgemachten Salaten. Sehr sehr lecker. Mathias Körber (Architekt aus Winningen) und Frau waren zu Gast und besprachen sich mit Martin Ritters wegen der Sanierung des Glockenturms und des Schwimmbades. Während die Sanierung des Glockenturms schon Gestalt angenommen hat, zeichnet sich für das Schwimmbad eine relativ einfache und günstige Lösung ab, so dass das Becken möglicherweise nächstes Jahr wieder in Betrieb gehen kann. So hatte ich auch die Möglichkeit mit ihm bezüglich der Geschossdeckendämmung zu sprechen. In der ersten Planung mit einem Bauingenieur war eine Dampfbremse mit Mineralwolle vorgesehen. Das ist aber eine sehr aufwändige Angelegenheit, da die Dampfbremse sehr penibel eingebracht werden muss, da sich sonst ungewünscht Kondensat bilden kann, was dann Folgeschäden verursachen würde. Daher habe ich nach Rücksprache mit dem Förderverein entschieden, dass wir dies doch besser einem Fachmann übertragen sollen aus Haftungsgründen. Mit Mathias Körber haben wir eine Alternative bekommen. Wir werden eine Dämmung mit Holzdämmplatten vornehmen. Das hat mehrere Vorteile: Zum einem kann Ungeziefer wie Siebenschläfer oder andere Nager keine Nester in der Mineralwolle bauen und die Dämmung dadurch zerstören. Zum anderen sind Holzdämmplatten diffusionsoffen, d.h. Feuchtigkeit kann durch die Dämmung hindurch und verursacht keine Kondensatbildung. Und ein weiterer Punkt ist deutlich einfacherer Montage, die wir selber durchführen können. Dieses Thema werden wir mit dem Förderverein noch einmal aufbereiten und Euch dann die finale Lösung präsentieren.
Der Abend klang dann doch recht zeitig aus, wir haben viel geschafft ohne Überstunden oder Nachtschichten, so konnten wir am Sonntag nach dem Frühstück in Ruhe aufräumen und den Ritter wieder an seinen Stammplatz im Lehrereingang positionieren.
Obwohl es ein „kurzes“ AW war, haben wir viel erledigt. Wir hatten Spaß und waren mit viel Freude und Engagement für die Burg im Einsatz. Mir persönlich hat der Einsatz gezeigt, als Bauleiter muss man den Bau leiten und kann selber nicht so sehr Hand anlegen und ich gebe zu, daran muss ich mich noch gewöhnen. Als ich wusste, wer dabei sein wird, dachte ich: „Toll, eine Truppe wie früher“. Ich wusste sofort, wen ich wo einteilen kann.
Und ich denke, jeder hat sich gefreut andere Gesichter zu sehen. Corona und seine Einschränkungen, Kurzarbeit bei dem ein oder anderen waren für einen Moment vergessen.
19.09.2020: 33. MV: Später MV-Termin bei bestem Spätsommerwetter
Mit einigen Monaten Verzug fand am 19.09.2020 bei bestem Spätsommerwetter die 33. Mitgliederversammlung des EFG als Präsenz- und Freiluftveranstaltung auf dem Schulhof des ehemaligen Fichte-Gymnasiums statt.
Nach den Jahresberichten und dem Bericht der Kassenprüfer folgte vor den Wahlen noch ein Resümee des 1. Vorsitzenden über die vielen positiven und negativen Geschehnisse während seiner zu Ende gehender Amtszeit sowie die Verabschiedung des scheidenden Vorstandsmitglieds Katrin Schneider. Stephan Luther ist bereits vor einigen Wochen von seinem Posten als Schriftführer zurückgetreten und Daniel Tadych gibt den Beisitzerposten nach seinem Wechsel vom HAG zu einem anderen Krefelder Gymnasium ebenfalls auf.
Danach folgten die Wahlen in denen zunächst Michael Skoniecki einstimmig als 1. Vorsitzender für die nächsten 3 Jahre wiedergewählt wurde. Als neue Kassiererin wurde unsere bisherige Beisitzerin Insa Wunderatsch genauso einstimmig gewählt wie Stefan Volland als neuer Schriftführer. An dieser Stelle ein herzliches Willkommen im Kernvorstand liebe Insa und lieber Stefan 😊
Zum Ende der Mitgliederversammlung ergab sich eine lebhafte Diskussion über das Thema der weiteren Zusammenarbeit des EFG mit dem Förderverein und der Sanierung des Schwimmbads.
Vielen Dank den 23 echten und 3 Fördermitgliedern für die Anwesenheit und die vielen sachlichen Beiträge. Zusammen mit der Weihnachtspost werden wir das Protokoll – erstmalig in elektronischer Form – versenden.
Erneuerung von Internetversorgung und WLAN
01.07.2020: Um den digitalen Anschluss an die Zukunft nicht zu verpassen, wurde die Burg Anfang Juni an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Glasfaserkabel wurden im Zuge der Erneuerung der Wasserversorgung in einem zusätzlichen Rohr aus Lasserg kommend untererdig gelegt. Dazu waren Bohrungen durch den Gesteinsboden vom Küppchen kommend bis zur Übergabestelle nahe der Garage notwendig. Von dort wurden die Leitungen im Juni vergangenen Jahres in einer Sonderaktion durch einige fleißige EFG-ler (Stephan, Luther, Bernd Smits, Mirko Trinajstic, Oliver Vieten) entlang des Zufahrtswegs bis hin zur Burg gezogen. Am 10.06.2020 war es dann soweit und der neue Anschluss wurde durch den Betreiber freigeschaltet.
Durch die neue Internetanbindung ergab sich damit auch die Chance einer neuen LAN/WLAN Infrastruktur. Die großflächige Ausleuchtung des gesamten Burggeländes mit WLAN war schon seit Jahren das Ziel, das der EFG sich auf die Fahnen geschrieben hat.
Daher war auch der EFG – trotz Corona – in Person von Michael Plückhahn nicht untätig und hat im Zeitraum Mai-Juni ein neues WLAN aufgebaut und dieses an die neue Internetversorgung mit Glasfaser angebunden. Als besonderes Highlight ist die technische Trennung zwischen Versorgungs-, Gast und privaten Netzen (z.b. Hausmeister) zu nennen. Alle Arbeiten wurden von Michael umfangreich und detailliert dokumentiert.
Auch wenn in Zuge des kommenden Arbeitswochenendes noch einige Restarbeiten anstehen, bedankt sich der Vorstand jetzt schon ganz herzlich bei Michael sowie bei den fleißigen Helfern des letzten Jahres für den intensiven Arbeitseinsatz. Michael möchte in dem Zuge nicht versäumen, sich bei Ina für die großartige Verköstigung während der Aufenthalte zu bedanken 😊
Text: Michael Skoniecki und Michael Plückhahn; Foto: Michael SkonieckiErneuerung des Lehrereingangs nahezu abgeschlossen
22.06.2020: Dank unseres Haus- und Burgschreiners Link präsentiert sich der Lehrereingang im neuen Gewand. Vielen Dank an Herrn Link für die großartige Arbeit.
Wie Ihr wisst, haben wir beim letzten Herbstputz die alte Wandvertäfelung entfernt und bei Herrn Link eine neue in Auftrag gegeben. Nachdem der EFG die Bodensanierung übernommen hat, hatten wir beschlossen, die Wandtäfelung ebenfalls zu erneuern bzw. erneuern zu lassen. Das Ergebnis könnt Ihr nun sehen. Oder aber schaut es Euch doch mal persönlich bei einem der zahlreichen Termine auf der Burg an.
05.06. – 07.06.2020: Feierwochenende Frühsommer (Ex-MV)
Dank der Lockerung der Kontaktbeschränkungen konnte unser Feierwochenende am Ex-MV- Wochenende nach Pfingsten unter Einhaltung der Corona Hygienebestimmungen stattfinden. 17 Teilnehmer, darunter einige Gäste, fanden den Weg an die Mosel. Es war einfach schön sich nach der Zeit der Kontaktbeschränkungen wieder in einer größeren Gruppe treffen zu können und die besondere Burgatmosphäre gemeinsam zu genießen.
13.03. – 15.03.2020: Feierwochenende Frühjahr
Quasi in letzter Minute vor Inkrafttreten der Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie erlebten 37! Ehemalige und Gäste ein sehr schönes Feierwochenende auf Burg Bischofstein. Es war zugleich auch ein Rekordbesuch im Winzerhof Gietzen, so dass der Gesamtbereich rund um den Hauptsaal durch unsere Gruppe belegt war.
Glücklicherweise hat sich an dem Wochenende keiner der Anwesenden mit Corona angesteckt. Jedoch waren wir die letzte Burgbelegung, bevor die Burg in den darauffolgenden Wochen Corona-bedingt nicht besucht werden konnte.
Während unseres Aufenthalts wurden Andrea und Michael Rimke nach über 7 Jahren als Burgeltern verabschiedet. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen ein kleines Präsent zu überreichen als „Danke schön“ für die tolle Zeit. Die neuen Burgeltern Ina und Helmut konnten wir heute kennenlernen und sind sehr optimistisch für die nächste Zeit 😊
06.03.2020: Berufsberatung am HAG
Auch das erste Jahr des neuen Jahrzehnts begann für den EFG mit der Berufsberatung, die am heutigen Tage in den Räumen des ehemaligen Fichte-Gymnasiums stattfand und an die Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums adressiert war.
Nach einem get together im Pavillon bei Kaffee und Brötchen und der anschließenden Begrüßung der Referenten durch Herrn Richter (Schulleiter HAG) fanden die beiden Beratungsblöcke à 45 Minuten statt, in denen die Schüler Informatives zu Studieninhalten und Berufsperspektiven in den Bereichen Medizin, BWL/Finanzen, Unternehmensberatung, Design, Jura/Recht, IT, Gebäudeausrüstung und Flugzeugmechanik erfahren und erfragen konnten. Mit leichten Abstrichen bei den technischen Berufen war die Resonanz der Schüler sowie deren gezeigtes Interesse an den Vorträgen sehr positiv zu sehen.
Es freut mich als 1. Vorsitzenden im Nachhinein sehr, dass der EFG die Veranstaltung auch in diesem auf die Beine stellen konnte. Das wäre ohne Euch, liebe Referenten, und ohne unserem Beisitzer Daniel Tadych, der die Koordination in der Schule übernommen hat, nicht möglich gewesen. Vielen Dank! Es zeigt sich doch wieder, dass das Ehrenamt doch noch nicht ganz ausgestorben ist. Gut so 👍
Abgerundet wurde die Veranstaltung, wie in den Vorjahren, mit einem gemeinsamen Mittagessen der Referenten und dem EFG Vorstand sowie der Schulleitung im Brauhaus Wienges, bei dem genug Zeit für viele Interessante Gespräche blieb. Der Besuch in der Schule wurde auch dazu genutzt, das kürzlich über dem Eingang 1 abgehängte Namensschild „Fichte-Gymnasium“, das vom Abijahrgang 1994 gespendet wurde, mitzunehmen. Es soll einen neuen Platz auf der 🏰 finden 😊