23.10.2009 : EFG – Invasion im Limericks
Das hatte das Limericks noch nicht erlebt: nicht nur die „einschlägig Vorbestraften“ wie Esther und Andreas Schlösser, Claudia und Bernd Smits, Janina und Wolfgang Hüskes, Michael Skoniecki, Meike Erben, André Markard und später Astrid Tiefers trafen sich in der bekannten EFG-Runde, sondern auch Ekkehard und Annemarie Nobbers, Dirk Fritsche und sehr viele der EFGler, die sich vorher in der Schule zur Besprechung des Eishockey-Turniers im März getroffen hatten, füllten die „bekannte“ Ecke restlos aus (Gordon, Thomas, Martin, Alexander, Reiner, Lutz, Björn, Thorsten, Patrick, Matthias). Später kamen dann noch Peter Mertens, Andreas Neufeld und Oweys Shariari hinzu, die es nicht zur Besprechung in der Schule geschafft hatten, ebenso wie Susanne Barth und Tim Becker. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen, bei fast 30 EFGlern war es nicht so leicht, den Überblick zu behalten.
Die „Stammbesatzung“ wünscht sich, dass auch in Zukunft häufiger viele EFGler den Weg ins Limericks finden und dem Vereinsleben Atem einhauchen. Es war ein sehr schöner Abend.
Text: Wolfgang Hüskes
18.09. – 20.09.2009 : Herbstputz – Internationale Besetzung
Unser letztes Arbeitswochenende bot allen Beteiligten Altgewohntes und Neues.
Zunächst zum Bekannten. Nach der Anreise am Freitagspätnachmittag/-abend trafen wir uns bei Albrecht Gietzen, um uns auf den Samstag einzustimmen bzw. Michaels Laune etwas aufzubessern, die doch darunter gelitten hatte, dass er und Meike, die als erste auf der Burg angekommen waren, von Rudi Castor – auch das ist schon fast Tradition – erst einmal böse „angeschissen“ wurden wegen Beanstandungen im Zusammenhang mit dem letzten Feierwochenende. Wenn Rudis Behauptungen stimmen – leider gelang es mir nicht, in den nächsten 40 Stunden seiner habhaft zu werden – (auch das war nichts Überraschendes), hatte er in der Sache recht, auch wenn Art und Weise, Zeitpunkt und Adressaten falsch bzw. unangemessen waren. Der Vorstand wird sich Gedanken darüber machen müssen, wie wir in Zukunft sicher stellen, dass – wenn der EFG als Veranstalter firmiert – die Burg so verlassen wird, dass es keinen Grund zu Beanstandungen gibt. Aber zurück zum Aktuellen. Natürlich wurde der Abend noch in geselliger Runde und mit einigen Runden Tuppen im oberen Saal fortgesetzt, aber am Samstagmorgen waren alle rechtzeitig und motiviert zur Stelle, um bei herrlichem Wetter die anstehenden Aufgaben in Angriff zu nehmen. Was haben wir getan? Der Hang wurde wieder intensiv von Bällen und Unrat befreit, die Turmtreppe gefegt, Turm und oberer Hof von Grün befreit, die Holztüren im unteren Hof wurden gestrichen. Unterbrochen wurde die Arbeit von der mittlerweile ebenfalls traditionellen Kaffeepause, für die hauptsächlich Janina jede Menge Kuchen vorbereitet hatte. Unsere Hauptaufgabe bestand darin, die noch an der Mauer zur Zufahrt vorhandenen Sträucher bzw. Baumwurzeln zu entfernen, um die Mauer vor weiteren Beschädigungen zu bewahren. Dies war eine wirklich sehr harte Arbeit, die auch erst am Sonntagmorgen erfolgreich beendet werden konnte, obwohl wir Samstag bis zum Einbruch der Dunkel-heit arbeiteten, ehe wir uns zum Abendessen um den Grill versammelten. Die Tafel draußen wurde erst nach innen verlegt, als das Bier ausgetrunken war, und dann war wieder Tupperparty.
Was war neu? Neu war, dass wir aktive und fleißige Unterstützung aus England hatten. Frau Gill Smith und Ehemann Dick von unserer Partnerschule in Milnthorpe, aller-dings jetzt im Ruhestand, besuchten die Burg/mich und genossen es, die Burg einmal aus ganz anderer Perspektive und unter ganz anderen Vorzeichen „erleben“ zu dürfen. Wir waren über ihren Einsatz sehr erfreut, insbesondere weil nicht nur im letzten Moment 3 EFGler abgesagt hatten, sondern auch weil wieder einmal eine Gruppe ohne ein Wort der Information einfach nicht kam. Neu war auch, dass wir nach entsprechendem Hinweis von Maria Castor gegen die neuen Bewohner des Turms vorgehen mussten : Tauben, deren stinkende Hinterlassen-schaften nicht nur das Mauerwerk, sondern auch die Treppe „verzierten“. Thomas und Henning blockierten alle möglichen Einflugschneisen, aber die Treppe muss noch einmal geputzt werden. Ebenfalls war neu, dass wir zwei 13ern „Unterschlupf“ gewährten, die nach getaner Arbeit – Einrichten der Wetterstation- nicht nach hause konnten, da ihr Auto von uns zugeparkt worden war, aber so bekamen Christian Schulz und Fabian Brüggen einen Eindruck von unserem Vereinsleben.
Ich bedanke mich bei den Aktivisten Gill und Dick Smith, Benny Paar, Alex Schulz, Robert und Philipp Seewald (erstmals gemeinsam auf der Burg), Max Kronenberg, Meike Erben, Thomas Bayen, Henning Redlin, Willi Neumann (erstmals dabei), einigen weiblichen Helferinnen, Michael Skoniecki, Andreas Schlösser sowie unseren Fördermitgliedern Esther Schlösser und Janina Hüskes.
Text: Wolfgang Hüskes
26.06. – 27.06.2009: Großkampfwochenende für den EFG (-Vorstand) : Sieg auf der ganzen Linie
Ja, liebe Mitglieder, da meint man, die Ferien stehen vor der Türe, also kann man die Arbeit/Ämter/Aufgaben so langsam auslaufen lassen…aber der Reihe nach. Ich möchte Euch einmal einen Eindruck davon geben, was die Vorstandsarbeit so alles mit sich bringt (teilweise in Stichworten):
- Vorspiel Teil A: Michael Skoniecki und ich schreiben die Abi-Jahrgänge 2008-2001 an wegen der Postaktion –es gehen 2 Antworten ein – zweiter Durchlauf –ca. 18 Antworten, davon 2 Zusagen >> also wird der Vorstand die Briefe wohl überwiegend selbst fertig machen müssen?
- Vorspiel Teil B: Frau Fröchte bittet den EFG, beim Schulfest am Samstag den Bierausschank zu übernehmen >> mehrfache Absprache mit Getränke Bayen, der Schulleitung und Herrn Hirsch, dem neuen Hausmeister.
- Mi/Do, 24./25.6.: Dateneingabe der 34 neuen Mitglieder des Abiturjahrgangs 2009 sowie Ausdruck der Begrüßungsschreiben.
- Mi 24.6. 19.30 -23.30 gemeinsame Vorstandssitzung mit dem Förderverein
- Do 25.6. 22.00-23.30 Schreiben der Rede zur Abiturientenentlassung
- Fr, 26.6. 16.00 Abiturfeier in der Aula der Schule, Übergabe der Begrüßungsschreiben, dabei gelingt die Anwerbung 11 weiterer Mitglieder; 17.30 Fahrt nach Hause, Dateneingabe + Ausdruck der weiteren Schreiben; 19.00 Fahrt zum Limericks zum EFG-Treffen (s.u.); 21.00 Fahrt zum Krefelder Hof zum Abi-Ball, Übergabe der neuesten Schreiben, Gewinnen eines weiteren Abiturienten (Nr. 46)
- Sa, 27.6. 13.00 Fahrt zur Schule zwecks Postaktion und Schulfest (s.u.); 18.30 Heimkehr
- So, 28.6. Dateneingabe der am Samstag eingetretenen Mitglieder, Drucken der Briefe, Schreiben dieses Artikel
- Mo, 29.6 Einlieferung von 650 Briefen, Aufnahme (hoffentlich) des 47. Mitglieds des Abi-Jahrgangs 2009 (61)
Diese gebündelte Form mit der Terminüberschneidung Limericks – Abi-Feiern braucht es nach meinem Geschmack nicht mehr zu geben. Nun etwas zu unseren Aktivitäten im Einzelnen:
Limericks am 26.6.: Der Vorstand war mit Andreas, Jens, Michael S. und meiner Wenigkeit zahlreich vertreten, dazu kamen noch Bernd und Neu-Fördermitglied Claudia Smits, Thomas Bayen, Uli Kelz, Irina Eisenbach und Astrid Tiefers, Esther und – nachdem der Chronist schon Richtung Krefelder Hof aufgebrochen war- noch………………….., d.h. die jüngeren Mitglieder waren gar nicht vertreten. Natürlich saßen wir draußen, und rein zufällig lief Edgar Ernst bei uns vorbei, den ich zwecks Datenergänzung gleich ansprach. Ein paar Bilder vom schönen Abend hat Michael in die Galerie gestellt.
Postaktion am 27.6.: Erfreulicherweise kam es doch nicht so schlimm wie die Reaktion auf unsere Rundmails es hatte befürchten lassen, ganz im Gegenteil. Der Vorstand war mit Ausnahme unseres Kassierers, der sich im Urlaub befindet, vollzählig anwesend – einschließlich meiner Frau Janina (seit Freitag Fördermitglied) und Esther Schlösser (seit Samstag Fördermitglied)-, es kamen Andrè Markard (Abi 79), Peter Ayvaz (2008), Sebastian Kohsakowski (2007), Lena Arvan (2007), Alex Monski (2004), Michael Monski (2006) und zu unserer großen Freude trotz des vorabendlichen Abiturballs mit Lorena Linden, Matthias Ritters, Tobias Zimmermann, Melanie Kasdorf und Robert Seewald gleich 5 Neumitglieder der Abiturientia 2009. Auch Neu-Fördermitglied Andrea Ritters (Mutter von Matthias und Markus) half fleißig mit, so dass unser Vereinsfotograf Michael Skoniecki wie üblich Zeit fand , einige Fotos zu schießen – an dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön an Michael, der viel an Zeit für den EFG aufwendet, obwohl er seine Diplomarbeit schreibt- und dass Jens Kunkel und Thomas Bayen sich um den mit einigen Startproblemen behafteten Bierausschank beim „Fest der Nationen“ auf dem Schulhof kümmern konnten. Jens musste dieses Privileg allerdings damit bezahlen, dass auch er vom Regen, der ab ca. 15.15 das Schulfest durchnässte, nicht verschont wurde. Kein Wunder, dass noch einige bekannte Gesichter in meinem Klassenraum, wo die fleißigen EFGler trocken arbeiteten/saßen, vorbei schauten. Ergebnis: wir konnten Ex-Kollegen Herbert Welter, Ex-Schülersprecher Felix Brocks (2007) und Neu-Mitglied-Bruder Benjamin Zimmermann (2005) für den EFG gewinnen, haben also insgesamt 5 neue Mitglieder bei der Postaktion dazu bekommen. Später schauten dann auch noch Katharina Tkatchenko, Jenny Kreutzburg und Min-Koa Nguyen ebenso herein wie Ex-Fichteschüler Helge Rother, dem ich natürlich gleich die Info bezüglich unseres Eishockey-Turniers im März in die HHand gedrückt habe in der Hoffnung, ihn für uns zu gewinnen.
Schulfest: Es war schon sehr schade, dass dieses Schulfest, das hauptsächlich von den Eltern und Schülern organisiert worden war, nach tollem Beginn um 13.00 Uhr durch ein kurzes Gewitter und etwas längeren Regen beeinträchtigt wurde. Wie schon angedeutet, übernahmen die Ehemaligen ab ca. 14.30 die Aufsicht über den Bierausschank – nach realistischer Einschätzung von Herrn Dr. Kutz (stellvertretender Schulleiter) D E R Einnahmequelle der Veranstaltung – und hielten teilweise nach dem Ende der Postaktion und des schlimmsten von Gewitter begleiteten Regens mit einigen Eltern, Schülern und Lehrern bis zum Ende des Festes um 18.00 Uhr aus, um den Abbau der Theke etc. zu bewerkstelligen. Danke Axel Heimendahl (Abi 77) für das Aushalten auf dem feuchten Schulhof, danke Florian Dreyer (2007) dafür, dass Du das falsche Fass angeschlossen hast, so dass wir uns anstrengen durften, um nicht so viel Bier weg gießen zu müssen, aber das war nicht machbar, dazu hätte es schon einiger EFGler mehr bedurft. Zwar lohnte es sich wegen des Regens dann nicht mehr, unseren geplanten Info-Stand zu eröffnen und ggf. auch Vereinsartikel zu verkaufen, aber ich glaube, der EFG kann mit dem an diesem Wochenende Erreichten zufrieden sein.
FAZIT DES WOCHENENDES
- Präsentation des EFG in der Schulgemeinschaft
- Ein schöner Limericksabend
- 46 (+1?) von 61 Abiturienten 2009 sind uns beigetreten
- + 3 weitere Neumitglieder
- + 4 Fördermitglieder
- Postaktion durchgeführt
- Kontakte gepflegt
- Leistungsfähigkeit bewiesen
- Mitgliederzahl : 724, d.h. auch am Jahresende, wenn einige wenige austreten, werden wir die 7 vor dem Komma behalten.
Ich glaube, jetzt haben sich nicht nur die Abiturienten 2009 – ein toller Jahrgang, oder?-, sondern auch Euer Vorstand die Ferien verdient.
Euer zufriedener wenn auch etwas müder 1. Vorsitzender
Text: Wolfgang Hüskes
06.06.2009: 22. Mitgliederversammlung – eine kühle Angelegenheit
Nun ja, viel mehr als die in der Einladung erwähnten 25 Teilnehmer waren es nicht. 28 Mitglieder der Abiturjahrgänge 1959, 66, 77, 79, 80, 82, 83, 84, 85, 87, 89, 90, 96, 99 und 2005 trafen sich am Samstag, dem 6.6., auf Burg Bischofstein zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, die nach langer Zeit wegen Dauerregens einmal wieder „im Saal“ stattfinden musste. Wären Oweys, Patrick und Sergej nicht da gewesen, hätte man meinen können, die EFGler dürften erst 10 Jahre nach dem Ende der Schulzeit an einer JHV teilnehmen. Vermisst wurden die jüngeren Semester, auch wenn deren Fehlen der ausgezeichneten Stimmung nicht geschadet hat.
Von 15.00 bis 17.17 Uhr wurde die allen bekannte Tagesordnung „abgearbeitet“, das Protokoll wird nach der Postaktion vom 27. Juni verschickt werden, vorab kurz das Wichtigste in Stichpunkten : die Protokolle der beiden Versammlungen im Jahr 2008 wurden genehmigt—Kassenbericht und Haushaltsplan ebenfalls – die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen –„Altkassierer“ Wolfgang Pahlmann sowie der aktuelle Vorstand wurden entlastet – die vorgelegten Satzungsänderungen wurden akzeptiert.
Als Teilnehmer und Gäste sich anschließend -etwas später als erwartet- den von Michaela Bayen und Janina Hüskes gebackenen Kuchen schmecken ließen, hatte Petrus ein Einsehen und drehte den Wasserhahn zu, so dass wir nicht nur trocken grillen konnten, sondern auch teilweise draußen aßen, obwohl es recht kühl war. Inzwischen hatten die Gerstensaft-Kaltschalen auch ihre Abnehmer gefunden, und es folgte ein langer Abend mit vielen interessanten Gesprächen. Natürlich nutzten wir die Gelegenheit, unsere beiden anwesenden Piloten Alexander und Rolf nach ihren Meinungen zum Flugzeugabsturz vor Brasilien zu befragen, wobei mancher sicher auch an unser Mitglied Mirko Hofmann dachte, der nicht teilnehmen konnte, da er – laut eigener E-Mail- mit gemischten Gefühlen im Air-France-Flug von Paris nach Rio saß.
Selbstverständlich wurde auch wieder zu Gunsten der Vereinskasse gespielt – dank großzügiger „Zahlungsmoral“ kamen über € 50.- zusammen. Wie in den Vorjahren machten sich einige Mitglieder noch im Laufe des Abends auf die Heimreise, andere gingen erst schlafen, als es schon zu dämmern begann.
Beim Frühstück um halb zehn waren aber alle fit, und als Novum in unserer Vereins-geschichte gab es eine Art geordneten Massenaufbruchs, da wir nach dem Ausbau der Bundesstraße zwischen Hatzenport und Moselkern nicht mehr auf dem nun zu schmal gewordenen Seitenstreifen parken dürfen und die Autos deshalb an der Zufahrt zur nicht mehr existierenden Fähre standen, von wo man aber nicht wegkam, wenn der erste oder letzte Wagen der Reihe nicht wegfuhren.
An diesem Wochenende konnten wir auch alle die Bauarbeiten an der Burgmauer „begutachten“, aus der vor zwei Wochen ein großer Teil der Rückwand des Pumpenhauses auf die Zufahrt gestürzt war. Zwar war der eigentliche Schaden schon repariert, aber die Fachfirma ist dabei, die marode Mauerkrone des Schwimmbads ca. 1m hoch abzutragen und neu aufzumauern, was aber leider noch nicht das Ende der Geschichte bedeutet, da lt. konsultiertem Statiker noch genaue Untersuchungen / Bohrungen durchzuführen sind, um die Solidität des Mauerwerks zu überprüfen. Ggf. sind aufwändige Sicherungsmaßnahmen durchzuführen, deren Kosten leicht die € 50.000.- weit überschreiten könnten. Wir sind in ersten Gesprächen mit der Führung des Fördervereins, von der unsere Mitglieder B. Smits und Dr. Schorre auch vor Ort waren, denn auf den Förderverein kommt damit eine erhebliche finanzielle Belastung zu. Die JHV hat dem Vorstand hierzu spezielle Aufträge erteilt. Ursache des Schadens? Einerseits der sehr kalte Winter, andererseits das jahrzehntelange ungehinderte Wachsen des Efeus. Wer die oberarmdicken Ranken/Wurzeln, die nun aus der Mauer geholt werden können, sieht, weiß, warum Andreas seit Jahren auf dieses Problem hingewiesen hat und wie wichtig es ist, dass der EFG seit einigen Jahren dem Efeu den Kampf angesagt hat. Sicher ist auch, dass spätestens beim nächsten Arbeitswochenende die zwei noch verbliebenen „Bäume“ an der Mauer des oberen Burghofs entfernt werden müssen, wenn weiterer Schaden am Mauerwerk verhindert werden soll. Euer Vorstand wird euch über den Fortgang der Dinge informieren. Ich weise auch auf die von Michael Skoniecki zusammengestellten Fotos in unserer Galerie hin.
Zum Schluss habe ich noch zwei Bitten:
- Hinsichtlich der o.g. Postaktion. Wir treffen uns an dem Samstagnachmittag in der Schule, weil zeitgleich die Schule ihr „Fest der Nationen“ feiert. Ich bitte um Meldungen für die eigentliche Postaktion UND für eine „Aufsicht“ hinter dem Tresen des Bierausschanks (Zapfen sollen Schüler). Das Schulfest wird von 13 -18.00 Uhr dauern.
- Wie schon auf der TO der JHV angekündigt, soll im Anschluss an den nächsten Fichte-Tag am Samstag, dem 13. März 2010, ein Eishockeyturnier für die ehemaligen Kufenflitzer des Fichte-Gymnasiums durchgeführt werden (Einzelheiten im nächsten Rundschreiben). Auch hierzu bitte ich um Meldungen sowohl als Spieler als auch als Helfer bei der Vorbereitung/Durchführung. In der Hoffnung auf viele Meldungen.
Text: Wolfgang Hüskes
30.04. – 03.05.2009: Frühjahrsputz – Arbeit und Sonne genug
Nach gutem Wetter sah es am Donnerstagnachmittag, als sich das „Vorkommando“ der Mosel näherte, eigentlich nicht aus. Auf dem Metro-Parkplatz in Koblenz (Beschaffung von Grillgut) und später auf dem des Baumarkts in Karden (u.a. war die erste von zwei Ladungen von 800 kg Beton zur Burg zu schaffen – mehr schaffte Andreas’ Pritsche nicht) war es richtig grau und kalt, aber schon als sich der harte Kern gegen 20 Uhr bei Gietzen traf (B. 2), versprach der Himmel über der Untermosel Besserung, und er hielt sein Wort.
Am Morgen des Tags der Arbeit konnte Andreas dann bei Sonnenschein unter der Mithilfe von Bernd Smits und Herrn Martin Ritters, des designierten neuen 2. Vorsitzenden des Fördervereins, der zusammen mit seiner Frau kräftig mit anpackte, die Gruppen zusammenstellen, um mit den einzelnen Aufgaben beginnen zu können.
Im Einzelnen wurde folgendes bewerkstelligt:
- Auf dem oberen Burghof wurden zwei große Geländer zusammengeschweißt, gestrichen und lackiert und dann am Samstag die Straße hinunter getragen zu der Stelle, wo der Bach die Straße ein erstes Mal unterquert und wo in der Vergangenheit eine „pro-forma Absicherung“ in Gestalt eines Drahtseils Wanderer und Autos davon hatte abhalten sollen, ins Wasser zu fallen, zumindest solange, wie das Drahtseil nicht nutzlos im Gebüsch lag; dort wurden die Geländer in vorbereite Löcher eingelassen und einbetoniert (Bilder 19, 20, 32, 33, 39).
- Der alte schiefe Basketballkorb wurde entfernt, das Fundament entfernt, die Grube vergrößert (Bilder 8,13)— ja und dann waren wir gezwungen zu warten bzw. die Burg am Sonntag mit einer abgesicherten Baustelle zu verlassen, da die Firma es trotz Zusage nicht schaffte, uns den neuen Ständer zu liefern, der mit entsprechender Bodenhülse tief einbetoniert dafür sorgen wird, dass die Deppen, die sich in Harlem-Manier an den Korb hängen müssen, den Ständer nicht schon nach wenigen Tagen wieder in einen „Schiefstand“ bringen können. So mussten weitere zwanzig 40kg-Säcke Beton in den Turm verbracht werden, und wir können uns Gedanken machen, wer wann diese Arbeit zu Ende bringen wird. Ggf. wird das Loch bis zur JHV offen bleiben müssen.
- Der Burgturm wurde entgrünt, die Treppe gefegt und das Erdgeschoß aufgeräumt und gesäubert; mal sehen, wie lange es dauert, bis die Stühle und Tische dem unvermeidlicherweise rieselnden Dreck wieder ohne Abdeckplanen ausgesetzt sind.
- Das Schwimmbad wurde gereinigt – was jetzt noch auf den Wänden bzw. dem Boden sitzt, ist nur durch Neuanstrich zu entfernen – und von den hineinge-worfenen Steinen und Felsbrocken befreit. Bild 26 zeigt die Prachtexemplare, die von uns geborgen werden konnten.
- Der gesamte obere Burghof wurde entgrünt (s. Bild 16), was eine sehr zeitaufwändige und arbeitsintensive Beschäftigung ist, auch wenn dabei keine Höchstkraftleistungen nötig sind. Die Beete wurden hergerichtet, Obholzers Felsenbirne erhielt eine erneuerte Standhilfe (mit dem Abbruchhammer kommt man halt tiefer in den Boden) (cf. Bild 22).
- Die Fenster des Wehrgangs wurden gereinigt, abgeschliffen und gestrichen, der Boden neu lackiert, so dass Herrn Teipel, würde er ihn heute sehen, sicher die Tränen der Begeisterung in den Augen stehen würden (was uns jedoch ein wenig Zornesröte ins Gesicht trieb war die Tatsache, dass jemand immer wieder die vorgeschriebene Beleuchtung des Wehrgangs durch Entfernen der Leuchtmittel erheblich reduziert). Die beiden Flügeltüren der oberen Ausgänge wurden ausgebaut, ihrer Beschläge entledigt, abgeschliffen und neu gestrichen (B 23, 28).
- Das Burgtor erhielt einen neuen Anstrich (B 34),
- ebenso wie der Verschlag neben dem Rittersaal und die Türe des ehemaligen Verkaufs- bzw. Lagerraums unter der Treppe (B 17, 27).
- Nach Absprache mit dem Förderverein hatte Andreas die Gerüstbauer kommen lassen, die unterhalb des Balkons von Ehrenburg wie auch unter dem Balkon oberhalb des hinteren Eingangs direkt vor unserer Ankunft am Donnerstag ihre Gerüste aufgebaut hatten. So konnten Andreas, Herr Ritters und der „Haus-schreiner“ Herr Link am Samstagmorgen das Holzwerk in Augenschein nehmen und endlich die bange Frage nach dessen Zustand beantworten. Ergebnis: der sog. „Romeo-und-Julia-Balkon“ ist zwar marode, wird aber stilgemäß wieder-hergestellt. Natürlich war das Vorhandensein des Gerüsts willkommene Gelegenheit, die alten Efeureste vom Gemäuer zu entfernen und die Lampen am Eingang zu entrosten, säubern und neu zu streichen.
- Das zweite Gerüst wurde natürlich auch dazu genutzt, das Tragwerk des Balkons sowie den Rest des Fachwerks an der Außenwand des Zimmers Eltz neu zu streichen, das sonst immer unerreichbar ist (B 12,29,35).
- Die Verschönerungsarbeiten im unteren Hof komplettierte Andreas, der noch die Fenster des Küchenvorraums strich – und dabei ist festzuhalten, dass selbst-verständlich sämtliche Anstriche auf der Burg dem von Andreas festgelegten, denkmal-orientierten Farbplan folgen, was nicht unerheblich zum schönen und einheitlichen Bild beiträgt, das die Burg seit Jahren liefert.
- Max Kox richtete wieder einiges an der Elektro-Installation (B. 36) und wir inventarisierten das EFG-eigene Material, das wir in unserem Verschlag auf dem Speicher lagern.
So ganz nebenbei erledigten wir auch die fällige Postaktion ( B 9), so dass die Einladun-gen zur JHV sehr bald allen zugestellt werden dürften, fuhren mehrfach zum Baumarkt, besorgten neues Grillgut und Brot, da alle nach dem gelungenen Grillabend am Freitag Lust auf einen zweiten hatten (B 45) und wir Maria Castor so wenig wie möglich belasten wollten.
Abschluss der Arbeiten am Sonnabend war, dass Bernd, Andreas, Martin Ritters und ich die von Oberbügermeister Kathstede zur Verfügung gestellte neue Krefelder Fahne hissen konnten, die allerdings ungewohntes Längsformat hat (B 42). Mit Verwunderung nahmen wir vorher zur Kenntnis, dass nur wenige Minuten, nachdem Bernd den Rest der alten Fahne abgenommen hatte, schon ein Anruf aus Burgen einging, wieso denn auf der Burg keine Fahne mehr wehe. Nun, der Anrufer dürfte beruhigt sein. Mal sehen, ob das neue Format dem Wind länger standhält als das alte (B 44).
Im Namen des EFG und der Burg möchte ich mich bei folgenden Aktivisten bedanken: Bernd Smits mit Kindern und Freunden, darunter Bald-Ehemaliger Jan-Peter Fritsche, Claudia Smits, die zusammen mit meiner Frau Janina die Mannschaft mit Kuchen versorgte, Ehepaar Ritters, Meike Erben, Philipp Seewald, Alex Schulz, Jan Sackers, Ann-Christin Schmitz und Freundin, Benny Paar, Oweys Shariari, Kai Kienberger, Dennis Tißen, Daniel Strüder, Max Gensior, Max Kox, Christian Bongers mit Freundin, Katharina Tkatchenko sowie vom Vorstand Andreas Schlösser mit Frau Esther und Michael Skoniecki. Last but not least : unser früheres Mitglied Justus van Mölken nahm den Aufenthalt zum Anlass, sich uns wieder anzuschließen. Wir freuen uns. Die frühere 2. Vorsitzende Nadja Faber stattete uns einen Besuch ab, und ich hoffe, dass auch sie uns wieder beitritt.
Fazit:
- wir haben sehr viel geschafft – jedenfalls waren Andreas und Martin Ritters zufrieden;
- wir hoffen, dass eine neue Phase der Zusammenarbeit mit dem Förderverein begonnen hat;
- erstmalig mussten wir eine Baustelle zurücklassen – nicht durch unsere Schuld;
- Petrus wird zum Ehrenmitglied im EFG ernannt – auch weil er die wirklich gemeinschaftsfördernden Grillabende ermöglichte;
- Die relativ große Zahl von Teilnehmern war in Anbetracht der Vielzahl der Aufgaben hilfreich, trotzdem verstehe ich Andreas’ Vorbehalte.
- Das nächste AW findet am 19. September statt – vielleicht wird uns Herr Kathstede besuchen .
Nächste „Großveranstaltung“ des EFG ist unsere JHV am 6.6., zu der ich alle AW-Teilnehmer eingeladen habe und zu der auch Dich, lieber Leser, herzlich einlade.
Text: Wolfgang Hüskes
P.S. Die Bilddokumentation wurde wie immer von Michael Skoniecki erstellt. Die Tatsache, dass unsere Bildergalerie ziemlich leer ist, liegt daran, dass der Server, auf dem sie sich befand, gestohlen wurde und dass es uns zeitlich nicht möglich ist, sie so schnell neu zu erstellen, aber sie kommt wieder. Versprochen.
13.03.2009: Berufsberatung & Fichte-Tag – Freitag, der 13., muss nichts Schlechtes bedeuten
FOTOS_Berufsberatung FOTOS_Fichte-Tag
Das sagten sich an dem Abend nicht nur die Krefeld Pinguine, die mit dem Auswärtssieg in Düsseldorf die heimlichen Hoffnungen der Fans zum Keimen brachten. Aber der Reihe nach.
Um 15.00 Uhr begrüßte Schulleiterin W. Fröchte in Begleitung ihres Stellvertreters und des EFG-Vorsitzenden in der Aula ca. 70 Schülerinnen und Schüler der Stufen 11 – 13, die sich entschieden hatten, das EFG-Angebot einer Berufsinformation anzunehmen, sowie die Referenten W. Baumann (Abi 82) von Bayer Healthcare zum Thema Kaufmann/kaufmännische Geschäftsführung, A. Flohr (Abi 82-Verkehrsflugzeugführer), O. Dröge (Abi 85- IT-Management), U. Beyer (Abi 87 – Software-Entwicklung), , Ch. Geelen (Abi 88 – Kommunikationssysteme und Administration), M. Lange (Abi 89 – Steuerberater) J. Kunkel (Abi 90- Jura), D. Baselt (Abi 02-Physik/Informatik) und S. Fleischer (Abi 05-Hotelfachfrau). Dem ersten Eindruck nach waren sowohl Hörer als auch Vortragende mit der zweigeteilten Veranstaltung – in deren Verlauf sich jeder über 2 verschiedene Berufsfelder informieren konnte – sehr zufrieden.
Während Schulleitung und EFG die Referenten und unseren Vereinsfotografen Michael mit einem Essen im „Et Bröckske“ entlohnten, trat schon das Bewirtungsteam der Stufe 13 unter der Leitung von Lorena Linden und Tobias Zimmermann in Aktion, so dass die pünktlich ab 19.00 Uhr eintreffenden Ehemaligen mit einem kühlen Bier und leckeren Brötchen versorgt wurden. Fast alle, die sich elektronisch angemeldet hatten, kamen auch, andere kamen unangemeldet, wieder andere vergaßen den Tag und meldeten sich heute…Die sogenannte erweiterte Schulleitung war bis auf Herrn Obholzer, der mit einer Gruppe Schüler auf der Burg eine Wetterstation installierte, vollzählig vertreten, das Kollegium war in der Person von Herrn Breuer präsent; ca. 45 Ehemalige trafen sich, und die zwischendurch auf das Handy von Ekkehard Nobbers übermittelten Zwischenergebnisse aus Düsseldorf halfen, die bereitgestellte Biermenge zu verkonsumieren. Leider waren bis auf die mit der Gastronomie beschäftigten Schülerinnen und Schüler keine anderen vertreten, was aber angesichts eines 10-stündigen Unterrichtstages auch verständlich ist. Als sich gegen 23.30 Uhr die Versammlung auflöste, zogen ein paar Eishockeyverrückte noch ins Limericks, um den in jeder Hinsicht gelungenen Tag gebührend ausklingen zu lassen.
Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle, Herrn Hirsch, dem neuen Hausmeister, für seine tatkräftige Hilfe und Hilfsbereitschaft zu danken.
Schulleitung und EFG beabsichtigen, die neu belebte Tradition der Berufsinformation von Fichte-Schülern für Fichte-Schüler spätestens beim nächsten Fichte-Tag fortzusetzen.
Anwesend waren außer den Referenten, Michael und mir; D. Karger, Ch. Ricken, K. Fix, Kiehr, M. Schmitz, W. Steinborn, L. Arvan, C. Stammschrör (ex-Stuers), V. Inger, Neumitglied Daniel Tadych, Wieder-Mitglied Katharina Tkatchenko, Matthias Holzki, M. Erben, A. Gellali,M. Hambüchen, A. Barth, D. Strüder, P. Bernasch, J. Lippitz, C. Smeets, M. Schewior, J. Spreen, L. Hoffmann, P. Peters, Th. Kaatz, M. Gensior (ein wenig spät, wie immer), der Obergefreite Dennis Clermont sowie E. Nobbers mit Frau.
Text: Wolfgang Hüskes