Arbeitswochenende Herbstputz 29.09. – 03.10.2022


Auf ein Neues: Auch in diesem Herbst ging es für 15 große und 2 kleine Helferlein an die Mosel.
Burg Bischofstein lud zum Arbeiten ein, das gute Wetter war leider nicht eingeladen. Typisches Herbstwetter war dieses Mal das ganze Wochenende vertreten mit morgendlichem Nebel, Regen, aber auch mal trockenen Phasen mit ein bisschen Sonne. Aber unisono waren alle einer Meinung, egal welches Wetter herrscht, der Ausblick ist immer spektakulär.

Am Freitag trafen tatsächlich alle schon ein, das fand ich sehr erfreulich und bis auf Insa mit ihren beiden Kindern und Mirko marschierten wir abends nach Hatzenport. Albrecht Gietzen hieß uns willkommen und versorgte uns wie immer mit gutem Essen und Wein. Ein schöner Abend, an dem viel besprochen und gelacht wurde und die „Neuen“ in der Runde beschnuppert werden konnten.
Der Heimweg stand ganz im Zeichen des Sparens. Wir sparten Taxigeld und die Gemeinde Burgen sparte am Strom: Die nächtliche Burg ohne Beleuchtung ist schon ein komischer Anblick. Wobei Anblick gab es ja nicht ohne Licht. Aber in der Tat fehlt die Beleuchtung, dient sie doch dem fleißigen Helferlein als Leuchtfeuer, um rechtzeitig die Bahnunterführung zu erkennen.

Der Abend klang bei einem Bier doch recht zeitig aus, die neue Zapfanlage gab nur Pils her. Dieser Umstand verlängerte die Arbeitsliste für den Folgetag.

Samstag, Tag 1 an diesem AW startete nach einem guten Frühstück mit einer kurzen Einteilung drinnen (der Regen ließ nichts anderes zu).

Frank Weiler und Andreas Stegmanns kümmerten sich zusammen mit Sebastian Dymowski um diverse Elektrikprobleme und installierten im unteren Burghof neue LED-Strahler. Die Treppe ist nun vernünftig ausgeleuchtet und auch unter den „Arkaden“ wird es deutlich heller sein.
Michael Plückhahn als neuer Beisitzer kümmerte sich um die IT und glänzte mit vielen guten Ideen und Verbesserungsvorschlägen. Der EFG kann auch Digital: mit Trello hat der EFG nun ein Planungstool für alle anstehenden Arbeiten. Hier werden alle To-Do´s eingepflegt sowie mit Verantwortlichen und Fristen versehen. Es können Kommentare und Bilder eingepflegt werden. Adieu Excel-Tabelle 😉

Steffi Korzonek und ihr Freund Kevin waren die Schnitter. Mit Heckenschere, Kettensäge und Freischneider bewaffnet haben die Beiden entlang der Zufahrtsstraße alles zurückgeschnitten. Eine echte Knochenarbeit auch bei dem schmuddeligen Wetter. Als gelernter GaLa-Bauer ist Kevin eine große Bereicherung. Mit seiner Erfahrung auch im Pool-Bau wird die (immer noch) ausstehende Pool-Sanierung um diesen vorschriftsmäßig mit Löschwasser zu befüllen, kein Problem sein. Er hat sich die Problemzone angesehen und uns seine Hilfe zugesagt. Der Aufwand hält sich im Rahmen, sowohl arbeitstechnisch, zeitlich und finanziell.

Thomas kümmerte sich zunächst um die neue Zapfanlage, hier gab es Probleme, die am ersten Abend in einer Altbierleckage endeten. Thomas konnte zum Glück alles wieder richten und wir überlegen, dass die Anlage nur durch anwesendes Fachpersonal betrieben werden soll. Im Anschluss unterstützte Thomas überall da, wo Hilfe nötig war und installierte ein neues Netzwerkkabel für den Bodenanschluss im unteren Aufenthaltsraum/Speisesaal, schleppte Schutt und fuhr zur Deponie.

Andrea kümmerte sich um die Pflanzkästen und um Lene und Ben. Insas Kinder waren eigentlich überall mit Eifer im Einsatz.

Insa, Martin und Stefan V. waren administrativ beschäftigt. Ab 01.01.23 haben wir ein neues Verwalterpaar auf der Burg. Da gibt es noch einiges zu erledigen. Außerdem haben sich Michael P. und Martin um die Videoanlage im Turm gekümmert. Das ist die Aufgabe des FöVe, das Arbeitswochenende bot aber den Rahmen sich darum zu kümmern. Stefan V. unternahm noch eine Einkaufstour mit mehreren Stationen. Seine Hilferufe per WhatsApp blieben stellenweise ungehört, Anrufe lösten dann die Probleme. Wo finde ich welchen Supermarkt, wo ist nochmal der Baumarkt, was braucht ihr vom Baumarkt und wie sieht das Teil denn überhaupt aus?

Mirko konnte seiner hauptamtlichen Funktion als Flammenwerfer nicht nachkommen. Es gab nichts, Unkraut war nicht da. Aber als Staubsauger kümmerte sich Mirko um das Treppenhaus im Turm, das war bitter nötig.

Nicole und Stephan Barczyk waren zum ersten Mal bei einem Arbeitswochenende dabei und unterstützen uns mit viel Fleiss und Schweiss. Sie werden mit ihrem Engagement sicher auch in Zukunft ein Zugewinn für unser Team sein. Gerd Vogt erledigte Stemm- und Abrissarbeiten in der Hausmeisterwohnung und die beiden schleppten den Schutt beiseite und gingen anschließend immer da mit zur Hand, wo immer eine gebraucht wurde. Das ehemalige Duschhaus, jetzt Geräteschuppen wurde von Andrea und Nicole einmal ausgeräumt, gründlich gereinigt, Müll und Schrott wurden entsorgt und die Gerätschaften wieder ordentlich eingeräumt. Unter Gerds Anleitung hat Stephan angefangen, die Gefache auszubessern. Der Bimsstein/Putz bröckelte an einigen Stellen raus. Hier ist der Anfang gemacht.

Ach ja, ich war ja auch da und habe wie immer nur Kommandos gegeben.
Kleiner Spaß ;-).

Überall nach dem Rechten schauen, wie kommt wer voran, brauchen wir noch Material, welche neue Baustelle tut sich auf. Das waren meine Aufgaben. Mit Frank habe ich noch ein weiteres Tor zwischen Turm und moselseitiger Mauer montiert. Martin hatte dies angeliefert. Der Bereich dahinter ist nun abschließbar damit dort kein Unfug getrieben werden kann.

Und für eine Runde Tischtennis reichte die Zeit auch noch. Andreas und Frank sind echte Profis und lieferten sich in einer ruhigen Minute ein kleines Match. Das habe ich mir dann auch nicht nehmen lassen. Großartig.

Das abendliche Grillen übernahm Stefan B. und Gerd Vogt nebst Gattin begleiteten uns durch diesen Abend mit leckeren Rippchen und einem Kartoffelsalat zum Reinlegen. Sehr, sehr lecker, Uschi. Vielen Dank dafür.

Auch der Samstagabend endete für die meisten früh. Wir haben viel geschafft und ein Großteil musste am Sonntag dann schon abreisen.

So blieben nur noch der Plücki, Sebastian, Insa mit den Kids, Thomas, Mirko und ich übrig. Wir haben die Zeit genutzt und Kleinkram erledigt. Türscharniere quietschen jetzt nicht mehr, die Tür zum Goldenen Zimmer schleift nicht mehr im Rahmen, Duschabflüsse sind nicht mehr verstopft, der Dachboden wurde gesichtet und nicht mehr benötigtes Zeug (auch Altlasten und Schrott genannt) wurden aussortiert. Diese Aktion wird dann im Frühjahr fortgesetzt. Wir haben eine Bestandsaufnahme gemacht, was noch an Werkzeugen fehlt, erneuert oder ergänzt werden muss.

Da die Pizzeria Rosengarten in Hatzenport nicht mehr existiert und eine Alternative nur ab einem gewissen Bestellwert liefert, schmiss ich abends den Grill nochmal an. Wir hatten vom Vorabend genug übrig und so gab es eine zweite Runde Rippchen, ein paar Würstchen waren auch dabei, Salat und Baguette ergänzten das Ganze und so aßen wir in kleiner Runde fast alles auf. Wir nutzten die Gelegenheit um anstehende Arbeiten/Projekte zu erfassen und zu diskutieren.

Montag: Aufstehen, Frühstück, Heimfahrt. Wie immer eigentlich. Ein bisschen mehr war es schon. Betten abziehen und Zimmer fegen ist ja Standard. Nachsehen, ob wieder alles an seinem Platz ist und niemand etwas vergessen hat, na logisch.

Wie immer hat es sehr viel Freude gemacht. Mit viel Eifer, Einsatz und Einfällen habt Ihr alle wieder einen großartigen Job erledigt. Mein Dank dafür ist nicht in Worte zu fassen.

Insa als 1. Vorsitzende des EFG ist eine Bereicherung ohne Michael Skonieckis Einsatz zu schmälern. Mit Michael Plückhahn als Beisitzer haben wir jemanden, der mit viel Weitblick Probleme erfasst und angeht und uns mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ich bedanke mich nochmals bei Euch allen für Euren Einsatz, egal ob in der Organisation (Stefan V.) oder vor Ort. Ihr seid großartig und das verdient Respekt.

Eine kleine Anmerkung zum Schluss: So ein AW ist eine schöne Gelegenheit für das Networking. Egal, ob es für einen persönlich oder die Burg ist. Im Gespräch mit Steffi und Kevin stellte sich eben heraus, dass Kevin auch Pool-Bauer ist und er bereit ist, sein Wissen und Können uns zur Verfügung zu stellen. Das finde ich prima. Pflegen wir diese Kontakte, sie sind mit Gold nicht aufzuwiegen.

Nochmal: Herzlichen Dank an Euch alle, die dabei waren. Ich freue mich auf das nächste AW.

In diesem Sinne: Schlotz zum Gruße (ein kleiner Insider),

Euer Stefan K.

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