24.09. – 26.09.2010: Herbstputz auf Burg Bischofstein
Unser zweites und letztes Arbeitswochenende dieses Jahres wurde eingeleitet mit einer Besprechung der beiden Vorstände des Fördervereins und des EFG am Freitagnachmittag. Verabredet worden war im Frühjahr, dass Andreas auf der Burg eine umfassende Bestandsaufnahme aller Schäden vornehmen würde und dann eine Liste mit Prioritätensetzung erstellen würde. Auf der Grundlage dieser von Andreas in der letzten Woche durchgeführten Bestandsaufnahme besprachen wir mit dem Förderverein die dringlichsten Vorhaben.
Gott sei dank hatte Andreas entdeckt, dass es im Bereich Wehrgang / Eltz einen Befall durch Hausbock gibt, der natürlich sofort professionell bekämpft werden muss, bevor das nette Tierchen sich weiter ausbreitet. Wie groß der angerichtete Schaden schon ist und wie teuer die dadurch notwendigen Reparaturen werden kann noch nicht gesagt werden, es wird mit Bestimmtheit nichts schaden, schon einmal ein Kerzlein anzuzünden und entsprechende Bitten gen Himmel zu senden. Weitere Einzelheiten später.
Die schon mehrfach angesprochene Reparatur der Mauer links des Burgeingangs muss – obwohl auch dringend – auf das Frühjahr verschoben werden. Der Grund hierfür liegt hauptsächlich in unserer Arbeitskraft, denn dadurch, dass wir die Mauer abtragen, bevor die Fachfirma sie wiederherstellt, können wir enorm viel Geld sparen, aber dazu müssen wir halt mit einer ganzen Gruppe ca. 2 Tage richtig ranklotzen, und dafür fehlt im Moment einfach die Zeit (außerdem muss die Burg belegungsfrei sein- da ohne Zufahrtsmöglichkeit).
Darüber hinaus wird eine Handvoll von uns in zwei Wochen noch in Krefeld aktiv, wenn wir die Schulhofmauer hinter den neu errichteten Fahrradständern und der Außenklasse verschönern.
So standen unsere Arbeiten unter dem Vorzeichen der „Schadensliste“, und wir erledigten u.a. eine ganze Reihe kleinerer Arbeiten, so dass die Liste schon ein wenig kürzer geworden ist, aber bei 17 Seiten voller Aufgaben….
Selbstverständlich rückten wir auch wieder unerwünschtem Grün zu Leibe, befreiten die Felsenbirne auf dem oberen Burghof von dem Volleyballnetz, das irgendein Hirni dort vor oder während deren Anpflanzung unter ihr und mit einem Riesenstein beschwert vergraben hatte, reinigten die Turmtreppe, nahmen die Bodenbretter des Balkons Ehrenburg in Vorbereitung der bereits beschlossenen Reparatur auf, entrümpelten den Speicher und und und.
Ich danke Meike Erben, Stephan Luther, Dirk Fritsche, Olaf Dröge, Justus van Mölken, Marc Maas, Oweys Shariari, Alex Schulz, Philipp und Robert Seewald, Benny Paar, Malte Welters, Ann-Christin Schmitz mit Freund Conny, Max Kronenberg sowie Fördermitglied Andrea Ritters mit Mann Martin und Fördermitglied Claudia Smits.
Der Vorstand in Person von Michael Skoniecki, Bernd Smits und meiner Wenigkeit konzentrierte sich auf die dringend erforderliche Aufarbeitung unserer Personendaten sowie die Erstellung des Webshops für unsere Internetseite. Andreas Schlösser war der einzige Unzufriedene, weil er mit dem Koordinieren und Anleiten etc. so beschäftigt war, dass er kaum Zeit hatte, selbst Hand anzulegen.
Selbstverständlich wurde nach getaner Arbeit auch wieder ein Bier getrunken und zugunsten der Vereinskasse getuppt.
Ein gelungenes Wochenende bei erträglichem Wetter. Bis zum nächsten Einsatz
Text: Wolfgang Hüskes
29.05.2010: 23. Mitgliederversammlung – Klein, aber fein (?)
Alle Mitglieder waren da – das kann ich leider nur für die Fördermitglieder sagen. Was die ordentlichen Mitglieder anbetrifft muss diese Feststellung etwas eingeschränkt werden, denn gerade einmal 18 stimmberechtigte Mitglieder hatten den Weg zur Burg gefunden, allerdings machten erstmals Mitglieder von der Möglichkeit Gebrauch, sich von einem anderen Mitglied vertreten zu lassen. Bei gutem Wetter wurde die TO in 100 Minuten erledigt, Genaues könnt Ihr dem demnächst zu verschickenden Protokoll entnehmen. Die Anwesenden wählten Andreas Schlösser erneut einstimmig zum 2. Vorsitzenden und Bernd Smits wurde mit dem gleichen Ergebnis zum neuen Schriftführer berufen.
Ein Novum gab es bei der Abreise: da die B 416 wegen des Happy-Mosel-Tages von Cochem bis Winnigen gesperrt war, fuhren alle Teilnehmer im Konvoi unter Polizeibegleitung nach Hatzenport – was erstaunte Blicke vieler Radler zur Folge hatte -, um von dort über Münstermaifeld heim zu reisen.
Text: Wolfgang Hüskes
15.04. – 18.04.2010: Frühjahrsputz – Viel Arbeit, sehr viel Sonne, prima Stimmung
Da der diesjährige Kalender kein wirklich langes Arbeitswochenende zuließ, traf Andreas mit einem „Vorkommando“ schon während der noch laufenden Belegung am Donnerstag ein, um Freitagmorgen mit den zeitintensiven Arbeiten beginnen zu können.
So machten am Donnerstagabend Siebtklässler der Fichte-Schule ihre erste Bekanntschaft mit den Ehemaligen am Grill der Burg. Der Rest der Belegschaft trudelte am Freitagabend ein und traf sich traditionsgemäß erst einmal im Winzerhof Gietzen, anschließend wurde noch zugunsten der Vereinskasse getuppt.
Samstagmorgen um 9 war dann Schluss mit lustig. Nur unterbrochen durch das Mittagessen und eine kurze Kaffeepause, in der es die 25 Arbeiter nicht schafften, den von unseren Fördermitgliedern Andrea, Claudia und Janina reichlich gebackenen Kuchen zu vertilgen, wurde bis 19.00 Uhr fleißigst gearbeitet. Was wurde getan?
Wir haben
- Auf dem Balkon Ehrenburg die Vertäfelung und die Absperrung gestrichen
- Die letzte noch verbliebene Wurzel an der Mauer des oberen Burghofs ausgegraben, so dass der Mauer von dort her nichts mehr passieren kann
- Den Turmdeckel entgrünt und die Treppe gesäubert
- Die Beete und das „Podest“ an der moselseitigen Mauer vom Unkraut befreit
- Die Treppen aufs „Podest“ sowie dessen Randsteine neu einzementiert
- Den Grill mit neuen Schamottsteinen versehen und eine neue Aschenpfanne „eingebaut“
- Den Schuppen am Bad gestrichen
- Die Fenster des Wehrgangs gestrichen
- Wände und Holz im oberen Eingang vor Eltz gestrichen
- Die Türe von Eltz und gestrichen
- Fensterbänke Eltz, Ehrenburg und Türe zum Wehrgang nach-/beigestrichen
- Decken und Wände des Speisesaals handgewaschen
- Die Kaminabdeckung dort abmontiert, neu gestrichen und wieder angebracht
- Die große Hoftreppe gefegt
- Das Küchendach gereinigt
- 3 Lampen repariert
- Diverse Scheiben ausgetauscht
- Die Stützmauern rechts der Straße vor dem Burgtor vom Efeu befreit
- Die Bäume am Hang unterhalb der Zufahrt von sämtlichen sie erstickenden Kletterpflanzen und soweit möglich vom Efeu befreit
Nimmt man noch einkaufen, aus- und einladen, hoch schleppen, aufräumen und auf den Speicher bringen sowie Tisch decken und manch andere Kleinigkeit hinzu, kann man sich bestimmt vorstellen, dass Samstagabend alle ziemlich platt waren.
„Alle“ heißt Claudia, Ricarda und Bernd Smits, Andrea und Martin Ritters, Robert und Philipp Seewald mit Freundin, Alex Schulz, Benny Paar, Lena Arvan, Astrid Tiefers, Kathrin Lippitz, Stefan Kalda, Stephan Luther, Mirko Trinajstic, Caro und Meike Erben, Thomas Bayen, Michael Plückhahn, Michael Skoniecki, Andreas Schlösser mit Ester und Max sowie Janina und Wolfgang Hüskes.
Wie gewöhnlich war trotz der reichlich vorhandenen Arbeit die Stimmung prächtig und alle waren mit ihrem und unserem Erfolg zufrieden. Auch den beiden Stefans und Astrid, die erstmalig an einem Arbeitswochenende teilnahmen, hat die Sache großen Spaß gemacht.
Allen Aktivisten im Namen des Vereins ein herzliches DANKESCHÖN und bis zum nächsten Mal.
Text: Wolfgang Hüskes
13.03.2010: Jens-Kunkel-Gedächtnis-Turnier: ein großer Erfolg für den EFG
Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet: den EFG und sein Turnier in der ARD zu sehen. Ob wir jetzt der bekannteste Ehemaligen-Verein der Republik sind? Darum geht und ging es uns zwar nicht, jedoch haben wir die Werbung dankend angenommen. Nun aber der Reihe nach.
Die 5 Monate Vorbereitung des Turniers nach unserem Treffen am 23.Oktober 2009 waren für die Organisatoren eine sehr arbeitsreiche Zeit. Die Aufstellung der Mannschaften, Auswahl der Trikots, Werben um Sponsoren, Design-Herstellung-Verteilung von Plakaten, Flyern und Programmheften, Vorbereitung des Mannschaftsessens, Bereitstellen von Leihmaterial und Organisation von Training, Organisation des Imbissstandes, Kontakte mit den Medien sowie die Überprüfung etc. der Geldeingänge waren – außer dem Bearbeiten von weit über 1000 Emails – die größten Fresser von Freizeit und Energie. Auch wenn die Arbeit noch nicht ganz vorbei ist, können wahrscheinlich alle nachvollziehen, dass Bernd Smits, Michael Skoniecki und ich heilfroh waren, als wir nach dem gemeinsamen Essen der Spieler und Helfer am Spätnachmittag des 13.03. zu Hause waren.
Wir schätzen, dass ca. 400 Zuschauer im Stadion waren. Wir hatten 40 Poster in der Stadt aufgehängt und 2000 Flyer verteilt, davon ca. 600 beim Spiel der Pinguine gegen Augsburg. Sowohl die Rheinische Post als auch die Westdeutsche Zeitung berichteten im Vorfeld über unser Turnier, Radio Kufa brachte in der Sendung „Cross-Check“ ein Interview mit Reiner Delau, Robert Seewald und mir (das natürlich auch im Internetradio gehört werden konnte), die Welle Niederrhein sendete am Donnerstagmorgen nach 8 ein Telefon-Interview mit mir – mehr konnten wir meines Erachtens nicht tun, um für das Turnier zu werben. Die Berichterstattung in der Presse zeitigte die Folge, dass Michael Heussen, Ehemaliger, früherer ARD-Korrespondent in New York und mittlerweile beim WDR in Köln und wieder in Krefeld wohnhaft, von unserem Turnier erfuhr und wir dadurch – auch im Zusammenhang mit dem Prozessbeginn in Mönchengladbach –am Montag (15.3.) in der ARD in der Sendung „Brisant“ und im WDR in der Aktuellen Stunde zu sehen waren .
Warum bezeichne ich das Turnier als großen Erfolg für den EFG? Aus den folgenden Gründen:
- Abgesehen von unserer 20-Jahr -Feier 2007 waren wohl noch nie so viele Mitglieder des EFG bei einer Veranstaltung zugegen. Die Anzahl der Spieler hatte sich zwar bis wenige Stunden vor Turnierbeginn noch ein wenig reduziert, dennoch waren 39 Spieler, 20 Helfer und eine Reihe anderer EFGler als Zuschauer zugegen.
- Wir haben durch das Turnier 7 neue Mitglieder gewonnen, ein 8. hat seinen Beitritt angekündigt, Nr. 9 ist noch im „Wartestand“.
- Dieses Turnier hat gezeigt, was der EFG bewegen kann.
- Sowohl Sigrid als auch Jens Eltern, die in der Halle waren, sind uns dankbar für das Zeichen, das wir gesetzt haben.
- Auch durch die „Publicity“, die uns zuteil wurde, haben wir mehr Einnahmen erzielt als wir erwartet hatten. Wir werden mehr als 5.000.- Euro für die Kleine anlegen können, Genaues auf der JHV.
Nun wird es wohl Zeit, etwas über die sportliche Seite des Turniers zu sagen. Hier die Spielergebnisse mit unseren Torschützen:
Gruppe A Gruppe B
EFG-A : EFG-B 4 : 5 EFG-C : Fichte Flames 5 : 0
(Fricke 2, Kossowski 2 /// Hirsch 4, Konrad) (Holzki 2, Franz 2, Schütz)
EFG-B : SWK 3 : 0 Flames : Polizei 0 : 7
(Hirsch 2, Kossowski)
EFG-A : SWK 1 : 3 EFG-C : Polizei 1 : 4
(Kossowski) (Konrad)
Zwischenrunde
EFG-B : EFG-C 5 : 6 (n.P.) Polizei : SWK 2 : 1 n.P.
(Hirsch 4, Kossowski ///Holzki 3, Schütz, Carmanns, Robert Schütz verwandelte d. entsch. Penalty)
Finalrunde
Spiel um Platz 5 : EFG-A : Flames 3 : 2 (Kossowski 2, Dirckes)
Spiel um Platz 3 : EFG-B : SWK 2 : 4 (Konrad, Hirsch)
Finale : EFG-C : Polizei 0 : 5
In den beiden Finalspielen waren die EFG Knights also jeweils zweiter Sieger, und wir mussten unseren schönen Wanderpokal für ein Jahr in die Hände der Police Penguins geben, aber trotzdem möchte ich auch die sportliche Seite als Erfolg verbuchen, denn es gab trotz ganz weniger Herausstellungen durch den souverän leitenden Richard Schütz sehr faire Spiele und die als „Nothelfer“ bereit stehenden Malteser wurden nicht benötigt.
- Als weiteren möglichen Erfolg werte ich die von mehreren Spielern geäußerte Absicht, eine ständige Hobby-Mannschaft zu gründen, die unseren Verein sicher mit zusätzlichem Leben erfüllen wird.
Liebe EFGler, ich meine, wir alle können stolz auf unseren Verein sein und das, was er zu leisten im Stande ist.
Text: Wolfgang Hüskes
12.03.2010: Berufsberatung & Fichte-Tag
FOTOS_Berufsberatung FOTOS_Fichte-Tag
Nach dem Muster des Vorjahres fand der diesjährige Fichte-Tag traditionsgemäß am zweiten Freitag im März im Fichte-Gymnasium statt. Nachdem wir im Vorfeld eine Schülerbefragung hinsichtlich der Information über Berufe/Berufsfelder durchgeführt, sie ausgewertet und entsprechende „Dozenten“ eingeladen hatten etc., konnte Frau Fröchte um 15.00 Uhr 14 Dozenten für 13 Vorträge begrüßen. Der EFG bot den Schüler(inne)n der Stufen 11-13 folgende Themenauswahl an:
- Architektur (Andreas Schlösser)
- Medizin (Prof. Dr. Stefan Biesterfeld, Dr. Verena Planker)
- Maschinenbau-Bioverfahrenstechnik (Volker Huppert)
- Elektronik-Ingenieur (Eugen Starschich)
- Maschinenbau-Fabrikanlagenplanung u. –steuerung (Mirko Hofmann)
- Chemie-Ingenieur (Lutz Hoffmann)
- Lehrer (Johannes Saenger, Daniel Tadych)
- Jurist (Jan Kresken)
- Geschäftsführer (Ludger Siebertz)
- Unternehmensberater (Alexander Konrad)
- Informationstechniker (Christoph Geelen)
- Informatiker (Benedikt Driesch)
- Dolmetscher (Carina Stammschröer).
In zwei Durchgängen konnten die Fichte-Schüler sich über die Berufe ihrer Wahl informieren, weitere Infos liegen für sie abholbereit. Dozenten und Schüler äußerten sich bislang zufrieden über die Veranstaltung. Für mich als EFG-Vorsitzenden ist darüber hinaus positiv, dass ich einige Mitglieder begrüßen konnte, die ich schon ewig nicht mehr oder überhaupt noch nicht gesehen hatte und die in Zukunft auch mehr Präsenz zeigen wollen.
Um 17.00 Uhr ging es dann zum gemeinsamen Abendessen in den „Dachsbau“, ehe sich fast die ganze Mannschaft um 19.00 Uhr mit weiteren 48 Ehemaligen in der Aula auf ein Bier und zu vielen interessanten Gesprächen traf. Lehrerseitig waren außer der Schulleitung Fr. Gätzen, Fr. Behler, H. Rullich, H. Breuer, H. Hoppe, H. Wigbels und H. Schüller anwesend und gesuchte Gesprächspartner und auch die Stufe 13 war außer durch ihr „Servicepersonal“ mit einigen Schüler(inne)n vertreten. Insgesamt besuchten 63 Ehemalige ihre alte Schule (siehe Galerie), von denen 14 nicht im EFG waren, 13 es immer noch nicht sind, von denen aber zumindest drei weitere überlegen…
Im Hinblick auf letzte zu bearbeitende Emails bezüglich des am nächsten Morgen beginnenden Jens-Kunkel-Gedächtnis-Turniers verabschiedete sich der Chronist früher als gewöhnlich und berichtet aus zweiter Hand, dass der Abend zur Zufriedenheit aller zu Ende ging.
Text: Wolfgang Hüskes